Nachdem wir am Morgen die 3,1 Meilen bergabwärts gewandert sind, machten wir kurz Pause und spülten unser Geschirr, bevor es mit dem Auto über die Grenze nach New Mexico ging, wo wir nach kurzer Fahrt die Carlsbad Cavern erreichten.
Dort ging es ersteinmal über einen 1,25 Meilen langen Weg, 230 Meter unter die Erdoberfläche. Alleine dieser Weg, war schon sehr imposant und beeindruckend. Wer den Aufzug nimmt verpasst definitiv etwas.
In der Tiefe angekommen ging es dann weiter durch den „Big Room“. Die Bezeichnung „big“ trifft mehr als zu. Durch diesen riesigen Raum führte auch ein befestigter Weg mit 1,25 Meilen Länge. Es ist einfach sehr beeindruckend was die Natur hier geschaffen hat.
Die Wege in der Höhle sind alle rollstuhltauglich (geteert, keine Treppen, mindestens 1 Meter breit) ausgebaut. Das ist auf der einen Seite natürlich sehr cool, dennoch ist das aber auch ein ziemlich großer Eingriff in die Natur. Mir persönlich hätte es wohl wie früher besser gefallen, als man über klapprige Holzstege und Treppen wandern musste.
Was wir leider nicht wussten, es gibt auch die „Slaughter Canyon Cave“, die ohne befestigte Wege und Elektrizität nur gemeinsam mit einem Ranger in einer 5 1/2 Stunden Tour erkundet werden kann. Falls einer von euch die Höhle einmal besucht, wäre das sicher einen lohnenswerte Überlegung, sich frühzeitig zu einer solchen Tour anzumelden.
Als wir mit dem Aufzug (die Beine waren doch müde) wieder ans Tageslicht kamen fuhren wir mit dem Auto den „Walnnut Canyon Desert Drive“, einer 9 1/2 Meilen langen Rundstrecke durch die Wüste. Lustigerweise war das die erste Fahrt, wo wir auf die Klimaanlage verzichten konnten.
Nach der Rundfahrt ging es in das „Bat Flight Amphitheater“. Die Höhle ist auch das Zuhause von mehreren Hunderttausend Fledermäusen. Ein Ranger erzählte eine halbe Stunde über die Fledermäuse, bis aufeinmal eine nahezu endlose Menge von Fledermäusen, kreisförmig aus der Höhle hinausflogen. Bis alle Fledermäuse draußen sind, vergehen 2-3 Stunden.
Gefahrene Entfernung seit Beginn: 3148 Miles
0 Kommentare