Für den sehr regnerisch Morgen hatte wir das Ziel, alle organisatorischen Aufgaben für die Einfuhr unseres Wohnmobils zu erledigen. So ging es als allererstes zur Dirección Nacional de Migración, wo wir uns ein Certificado de Llegada besorgen sollten. Trotz unserer nur rudimentären Spanisch-Kenntnissen klappte es aber sehr gut. Als zweites sollten wir zum Agenten der Reederei, wo gegen Bezahlung der Hafengebühren, das Bill of Lading ausgestellt wird. Im dritten Schritt ging es für uns zu Eduardo Kessler, einem „Zollagenten“, welcher gegen Bezahlung von 150 USD, alle Einfuhrzollformalitäten für uns übernimmt, und gemeinsam mit uns das Fahrzeug aus dem Hafen holen wird. Die verschieden Büros, welche wir über den Vormittag verteilt sahen, erinnerten alle ein wenig an amerikanische Filme.
Beim Versuch einen Ticketschalter für die Fähre nach Buenos Aires zu finden, kamen wir auch zum ersten Mal zum Hafen, wo wir hoffentlich am Dienstag unser Wohnmobil holen dürfen.
Auf dem Sightseeing-Programm standen für heute drei Punkte:
- Museo de Historia del Arte
- Führung durch das Teatro Solis
- Punta Carretas Shoppingcenter
Das Museo de Historia del Arte war ganz nett, aber wenig überraschend gibt anderswo auf der Welt bessere/größere. Es diente aber auch vorallem als Zeitvertreib, bis die Führung durch das Teatro Solis startete. Gemäß unseres Guides, dem zweitältesten Theaters Südamerikas, nach Wikipedia, dem zweitgrößten Theater Südamerikas. Vielleicht stimmt auch beides.
Das letzte Ziel des Tages, das Punta Carretas Shoppingcenter, wurde uns empfohlen, da es ursprünglich als Gefängnis erbaut wurde. Von außen kann man es erahnen, von innen ist es ein ganz normale, großes Einkaufszentrum.
Zum Abschluss des Tages, gab es noch ein leckeres und landestypisches Abendessen.
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