Da am Vorabend alles später als erhofft verlief, ließen wir es am Morgen ruhig angehen und kümmerten uns zunächst darum, unsere Wassertanks aufzufüllen. Als wir uns dann mit Hilfe von Google Translate von unseren Nachbarn verabschiedeten, antwortete die Dame plötzlich auf Hunsrücker Dialekt. Hätten wir gewusst, dass die Sprachbarriere gar nicht so groß ist, hätten wir uns viel früher mit ihnen unterhalten.

Unsere Route führte uns zunächst entlang der Lagoa de Dentro und später am Strand durch kleine Dörfer zum südwestlichen Ende der Insel.

Lagoa de Dentro
Kleine Insel vor der Ostküste von Florianópolis
Häuser in Freguesia do Ribeirão

Dort parkten wir und gingen zu Fuß den Trilha Caminho dos Naufragados bis zur Südspitze. Unterwegs waren wir stellenweise etwas unsicher, da immer wieder große Warnschilder darauf hinwiesen, dass es sich um Militärgelände handelt und das Betreten verboten sei. Wir hofften einfach, dass sich die Warnungen nur auf die Bereiche abseits der Pfade bezogen. Schließlich erreichten wir einen kleinen Leuchtturm, von dem aus wir eine herrliche Aussicht genießen konnten.

Trilha Caminho dos Naufragados
Farol Naufragados
Blick nach Süden vom Farol Naufragados

Von dort aus ging es weiter über einen recht abenteuerlichen Pfad bis zum beeindruckend großen Praia dos Naufragados.

Blick auf den Praia dos Naufragados
Rettungswächter Haus am Praia dos Naufragados.

Langsam machten wir uns Sorgen wegen des Wetters, da sich der Himmel immer weiter zuzog und die ersten Regentropfen fielen. Doch wir hatten Glück und der Rückweg zum Parkplatz blieb weitestgehend trocken.

Mit dem Auto fuhren wir anschließend zum südöstlichen Ende der Insel, wo wir einen Campingplatz ausgesucht hatten. Leider schafften wir es nicht die Auffahrt hochzufahren. Wir waren aber froh, als wir das Auto ohne Schaden rückwärts wieder rausbekommen hatten. So änderten wir unsere Pläne und landeten schließlich auf einem kostenpflichtigen, aber bewachten Parkplatz in der Nähe.

Kategorien: Panamericana

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