Tag 15: Parque Nacional Cabo Polonio

Am heutigen Tag wollten wir den Parque Nacional Cabo Polonio erkunden. Dieser Nationalpark in Uruguay ist bekannt für seine beeindruckenden Dünen, die wilde Küste und eine große Seelöwenkolonie. An der Südostspitze des Parks, direkt an der Küste, liegt ein abgelegenes Städtchen ohne befestigte Straßen, das durch eine Mischung aus bunten Hütten besticht. Um vom Parkplatz zu dem 7 km entfernten Städtchen zu gelangen, gibt es Shuttle-Busse, die alte, umgebaute LKWs sind.

Angekommen im Städtchen, bewunderten wir die bunten Häuschen und machten uns dann auf den Rundweg um die Landzunge, auf der die Stadt gebaut ist.

Es dauerte nicht lange, bis wir die ersten Tiere entdeckten.

Nachdem wir die ersten Seelöwen im Wasser erblickten, entdeckten wir einige Meter weiter eine riesige Kolonie von Seelöwen, die sich auf einem Felsen ausruhten.

Mit der Aussicht auf die Kolonie vesperten wir und schauten uns danach noch den Leuchtturm an, der allerdings leider geschlossen war.

Anschließend wurde der Weg etwas herausfordernder. Der Boden war oft nass wie ein Schwamm, und es gelang uns nicht, mit trockenen Füßen anzukommen. Trotzdem gab es weiterhin eine Mischung aus sehr schöner Natur und süßen kleinen Häuschen zu bewundern.

Zurück an der Bushaltestelle warteten wir auf den Rücktransport. Für den Rückweg wählten wir dieses Mal einen Platz auf dem LKW und hatten nochmal eine tolle Sicht während des Rückwegs.

Zurück am Wohnmobil fuhren wir weiter nach Nordosten bis nach Punta del Diablo. Auch wenn die letzten Kilometer sehr abenteuerlich waren und ein geländetauglicheres Fahrzeug hilfreich gewesen wäre, schafften wir es zu unserem angepeilten Stellplatz (-34.035199, -53.539202), der sich als traumhaft schön herausstellte.