Tag 7: La Boca

Nachdem wir gestern Recoleta und das Zentrum von Buenos Aires erkundet hatten, stand heute La Boca auf dem Programm, ein Viertel, das Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend durch italienische Einwanderer entstand. La Boca ist berühmt für seine bunt bemalten Häuser. Besonders beliebt bei Touristen ist die Fußgängerzone Caminito. Viele andere Teile von La Boca sind jedoch auch von großer Armut geprägt. Da uns die beiden Touren am Vortag gut gefallen hatten, waren wir auch hier mit einem Guide derselben Firma unterwegs.

Mit La Boca sind auch auch untrennbar die Boca Juniors und Diego Maradona verbunden. Sowohl die Vereinsfarben, als auch Gemälde des berühmten Fußballers sind überall zu finden. Und natürlich auch das Fußballstadion, La Bombonera, welches wir aber leider nur von außen anschauen konnten.

In La Boca gibt es auch sehr viele Street Art, welche häufig auch mit politischen Botschaften verbunden ist. Nachdem wir am Vortag schon von den Madres de la Plaza de Mayo erfuhren, sahen wir heute ein Graffiti in Gedenken an die Opfer aus La Boca.

Für unser Mittagessen gingen wir zu dieser Hauswand, klingelten an der Glocke und konnten kurz später Empanadas bestellen, welche uns sehr gut schmeckten.

Nach unserem Besuch in La Boca ging es für uns zum Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires. Den Namen entsprechend wird bedeutende südamerikanische Kunst ausgestellt, und es gab auch eine kleine Ausstellung zu Frida Kahlo.

Zum Abendessen gab es dann noch ein kleines Highlight. Wir trafen meinen Klassenkameraden Alex und seine Freudin. Alex war kurz nach dem Abi nach Buenos Aures ausgewandert war.