Am Vorabend kam endlich die erlösende Whatsapp-Nachricht, dass wir heute um 12:30 Uhr zu Eduardo (unserem Agenten) ins Büro kommen sollten und dann gemeinsam zum Hafen gehen würden. Gemeinsam mit uns waren noch 5 weitere Partien dabei, die alle auch sehnsüchtig auf ihre Autos warteten.

Jeder einzelne Schritt an dem Tag dauerte sehr lange, und als wir endlich im Hafen drin waren, wurden wir erstmal in der Cafeteria abgesetzt, wo damals auch unser Schiff nach Buenos Aires losfuhr. Es ging Minute um Minute, aber Eduardo kam einfach nicht zurück. Nach zwei Stunden war er dann endlich wieder da, und jeweils eine Person pro Auto durfte mit. Zu siebt in einem Fünftsitzer ist zum Glück kein Problem, wenn das Auto eine Ladefläche hat.

Wir fuhren einmal zum anderen Ende vom Hafen, und die Freude war groß, als endlich die Autos erspäht wurden.

Angekommen mussten wir dann erst einmal die Autos auf Schäden und Diebstähle untersuchen. Zum großen Glück waren aber alle Autos innen und außen unversehrt. Nach einer Unterschrift, dass alles „todo ok“ sei, durften wir die Autos dann zurück zur Cafeteria fahren. Dort angekommen, mussten wir dann noch die offizielle Einfuhr machen. Auch da war es sehr hilfreich, dass Eduardo den Prozess unterstützte. Nachdem alle Autos dann irgendwann eingeführt waren, durften gegen 17:00 Uhr endlich los.

Zuerst fuhren wir zur Tankstelle. In Uruguay darf man nicht selbst tanken, so ließen wir das Auto von einem Tankwart volltanken und auch den Reifendruck kontrollieren. Als Nächstes ging es zurück zum Airbnb, wo wir unsere Koffer aufsammelten. Dann kämpften wir uns im Feierabend Verkehr aus der Stadt heraus, und steuerten einen Gasverkäufer auf, um unsere Gasflaschen aufzufüllen. Das klappte zum Glück hervorragend. Dauerte nur ewig (ungefähr 30 Minuten) und war überraschend teuer (ca. 50% mehr als in Deutschland).

Der weitere Weg führte uns an einer Mautstation vorbei. Wir merkten leider viel zu spät, dass es keine Spur mit Kassenhäuschen gab und parkten notgedrungen recht schlecht im Weg. Aber ein sehr freundlicher Polizist half uns das Wohnmobil besser zu parken, damit wir das automatische Mautsystem kaufen konnten. Und auch die Verkäuferin war super hilfreich und bemüht, uns trotz unseres miserablen Spanisch sehr gut zu bedienen.

Zum Glück steuerten auch weitere der mit uns verschifften Autos das Paraiso Suizo an, so dass wir schon direkt mit Wegbeschreibung und allen wichtigen Infos versorgt waren, und so unkompliziert ankommen konnten.

Kategorien: Panamericana

1 Kommentar

Rosi · August 30, 2024 um 04:44

Suuuuuper das das Womy gut angekommen ist. LG aus Norddeutschland Rosi und Tilo

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