Tag 14: Geburtstag bei Wind und Regen

Leider war die Nacht von Freitag auf Samstag viel turbulenter als erholsam. So schön unser Schlafplatz am Abend auch aussah, so unpraktisch war er, als wir nachts kurz vor 3:00 Uhr plötzlich von einem Gewitter geweckt wurden. Da wir das höchste Objekt in der Umgebung waren, waren wir unsicher, inwieweit unser Wohnmobil als Faradayscher Käfig dienen würde.

Also flüchteten wir zurück zur Hauptverkehrsstraße und fuhren 5 km entlang einer beruhigenden Stromleitung durch den starken Regen weiter nach Faro José Ignacio. Dort fanden wir einen Parkplatz an der Küste, der sowohl gut bewertet war als auch von höheren Objekten umgeben war.

Nachdem wir wieder eingeschlafen waren, wurden wir am frühen Morgen erneut geweckt, als sich das Gewitter in einen Sturm verwandelt hatte, der das Wohnmobil kräftig im Wind wackeln ließ. Da wir zufälligerweise das Heck bereits perfekt gegen den Wind ausgerichtet hatten, blieb uns nichts anderes übrig, als zu versuchen, weiterzuschlafen.

Als wir dann schließlich aufwachten, gab es ein gemütliches Geburtstagsfrühstück mit wunderbarer Aussicht auf das tobende Meer.

Die wenigen Regenpausen nutzen wir für kleine Spaziergänge, und liefen am Leuchtturm vorbei. Auch wenn das Wetter heute etwas ungemütlich war, ist Faro José Ignacio sehr schön.

Als der Regen wieder schlimmer wurde, fuhren wir los in nordöstliche Richtung nach La Paloma. Kurz vor der Stadt, stoppten wir bei der Laguna de Rocha, wo man ab und zu wohl auch Flamingos sehen kann. Wegen des Wetter blieben wir aber im Auto, und aßen dort den (im Omnia-Backofen) selbstgebackenen Apfelkuchen.

Da La Paloma im Winter fast menschenleer ist und uns der dortige Parkplatz nicht wirklich gefiel, fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter zu einem anderen Strandparkplatz, wo wir schließlich für die Nacht blieben.